Märkte geschlossen: Zoff bei Jesper Nielsen?

Jesper Nielsen, Gründer des gleichnamigen dänischen Jesper Nielsen Network-Marketing-Schmuckvertriebs, soll sich nicht an Vertriebsvereinbarungen, Gewinnversprechen bei Wettbewerben und zuverlässige Provisionszahlungen halten und legt sich offenbar auf breiter Front mit seinen erfolgreichen Vertriebspartnerinnen an, die in den letzten knapp zwei Jahren mehr als eine halbe Million Beraterinnen aufgebaut haben sollen und nun gegen Jesper Nielsen klagen wollen. Sören Colding, Jesper Nielsens Schwager und Geschäftsführer dessen Schmuckvertriebs, weist die Vorwürfe gegen Jesper Nielsen und das Unternehmen zurück. Er sieht darin eine persönliche Hetzjagd der streitbaren Führungskräfte gegen Jesper Nielsen. Dass das Unternehmen zahlungsunfähig sein könnte, wie im Netz kommuniziert wird, bestreitet Colding. Das Gegenteil soll der Fall sein: Jesper Nielsen promotete eben, dass er auf Mallorca eine Villa gekauft habe.

Zudem berichtet Nielsen, dass er seine internationalen Märkte und Logistikcentren neu organisieren wird. Der Fokus soll auf acht große Märkte gelegt werden: Deutschland, USA, Kanada, Süd Afrika, Australien, Frankreich, Spanien und England. Die Angebote an Produkten sollen jeweils von 3.000 auf 10.000 erhöht werden.

 

Die anderen großen Märkte, hat Jesper Nielsen nach einem Vertriebspartner-Rundschreiben zunächst auf hold gestellt. Ob hier noch Provisionen ausstehen, ist aktuell nicht bekannt: Schweiz, Irland, Polen, Österreich, Dänemark, Schweden. Belgien, Niederlande, Norwegen, Tschechien, Neuseeland, Luxemburg, Singapur, VAE, Mexiko, Kolumbien, Chile, Argentinien, Venezuela, Türkei, Portugal, Malaysia, Italien, Finnland, Kroatien, Uruguay …

 

Eine betroffene Jesper Nielsen-Top-Führungskraft bringt auf Social Media aus ihrer Sicht die Jesper Nielsen-Situation auf den Punkt: „Heiße Luft und nichts dahinter. Harte Arbeit ausgenutzt zum eigenen Profit. Schande, dass man so den guten Ruf von Network-Marketing in den Dreck zieht!“