Krypto-Betrug: Zwei Drittel der Hinweise stehen im Zusammenhang mit Krypto-Assets

Whistleblower, also meist anonyme Hinweisgeber, die Missstände bei beaufsichtigten Unternehmen, dubiose Anbieter oder Marktpraktiken melden, haben sich zu einer wichtigen Informationsquelle für die Finanzmarktaufsicht Österreich (FMA) entwickelt. Zwei Drittel der Hinweise auf Anlagebetrug betreffen heute bereits Angebote im Zusammenhang mit Krypto-Assets und sogenannten virtuellen Währungen, wobei der Vertrieb über dubiose oder kriminelle Online-Trading-Plattformen im Internet erfolgt.

Auf den dubiosen Trading-Plattformen werden insbesondere finanzielle Differenzgeschäfte (CFDs), Fremdwährungshandel (FOREX) oder binäre Optionen angeboten sowie angeblich automatisierter Handel mit derartigen vermeintlichen Anlageprodukten. Achtung: das Angebot binärer Optionen an Kleinanleger ist in der EU verboten, das von CFDs regulatorisch stark eingeschränkt. Ein Drittel der Hinweise auf Anlagebetrug betraf betrügerische Angebote mit traditionellen Anlageprodukten wie Aktien oder Gold sowie verschiedene Formen von Vorschussbetrug.

 

Markus Miller: Nutzen Sie die Möglichkeiten der Whistleblower-Plattform!

Whistleblower-Hinweise haben 2020 zu sieben Investorenwarnungen, 42 Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft sowie einer Vielzahl behördlicher Verfahren der FMA sowie Straferkenntnissen geführt. Mich freuen diese Entwicklungen, weil ich selbst die Whistleblower-Plattform der FMA Österreich ebenso wie die der BaFin aktiv nutze. Nach meiner Einschätzung dürfte ich mit die meisten Hinweise einer Einzelperson bei der FMA Österreich in den letzten Jahren eingereicht haben. Ich weiß ebenso, dass meine Eingaben bereits der Grund für mehrere Investorenwarnungen der FMA Österreich waren. Ich warne darüber hinaus auch öffentlich vor dubiosen und betrügerischen Anbietern, beispielsweise über die Network-Karriere und meine KRYPTO-X Todesliste!

 

Markus Miller

Chefanalyst

 

KRYPTO-X und Kapitalschutz vertraulich