Die meisten Direktvertriebe sind gut lieferfähig

Die Corona-Krise hat das Leben und Denken der Menschen in aller Welt verändert. Die jüngsten Urlauberzahlen zeigen, dass Ferien durchaus auch in den deutschsprachigen Ländern schön und erholsam sein können. Denn die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin in vielen Ländern zu teilweise drastischen Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr, Einreisebeschränkungen, Quarantänemaßnahmen und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens. Flugreisen um die halbe Welt sind auf einmal nicht mehr gefragt.

Ähnlich verhält es sich zunehmend bei in ferne Länder ausgelagerte Produktionen bekannter deutscher Unternehmen. Sie mussten in den vergangenen Monate schmerzlich und teuer feststellen, dass sie sich durch ihre Auslandsproduktionen in eine gefährliche Abhängigkeit begeben haben, weil auch in anderen Kontinenten von heute auf morgen durch den Shut Down Werke geschlossen wurden und durch den ausgefallenen Flug- und Schiffsverkehr bereits produzierte Waren nicht mehr ausgeliefert werden konnten.

 

Im internationalen Direktvertrieb sind einige wenige Unternehmen betroffen, die ihre Produkte in fernen Ländern herstellen, oder ihren Rohstoff-Einkauf weltweit abwickeln und nun sprichwörtlich auf dem Trockenen sitzen. Dies ist insbesondere für die Vertriebspartner der Firmen dramatisch, die Warenbestellungen nur per Vorauskasse abwickeln, also den Rechnungsbetrag einziehen, ohne dann termingerecht liefern zu können.

 

Network-Karriere hat in einer Blitzumfrage bei den in Europa tätigen Network-Marketing-Unternehmen ermittelt, dass die große Überzahl im eigenen Land oder in gut erreichbaren Nachbarländern produziert und mit den erforderlichen Rohstoffen längerfristig gut eingedeckt sind. Bei den amerikanischen Firmen verfügt die Mehrzahl in Europa, schon lange vor Corona, über große Warenlager, so dass keine Lieferengpässe zu befürchten sind. Ganz gut aufgestellt dürften auch die Schweizer Direktvertriebsunternehmen sein, die schon immer ihre Produkte im Land entwickeln und herstellen. „Das ist wohl etwas teurer, aber die Schweizer Qualität, Präzision und Zuverlässigkeit ist gerade bei unseren hochwertigen Produkten unschlagbar,“ sagt Dr. Sven Göbel, Founder und CEO der Enhanzz AG.

 

Dann sollte einem guten Herbstgeschäft, trotz erneuten Reise- und Versammlungseinschränkungen nichts entgegenstehen. Die Direktvertriebs-Unternehmen und deren Vertriebspartner haben in den letzten Monaten unter Beweis bestellt, dass sie mit Kreativität und besonderem Engagement auch mit diesen Situationen fertig werden.