Nimm nicht jeden der atmet und eine Kreditkarte hat

Wenn ich Networker frage: „Wer sind Ihre potenziellen Geschäftspartner?“, dann antworten sie immer: „Alle.“ Das ist der falsche Ansatz. Wie wäre es mit ein paar Beispielen, die das näher erläutern? Reden wir zunächst mal übers Heiraten.

Wie wählen die meisten Menschen ihre Ehepartner? Sagen sie Folgendes? „Oh, ich nehme jeden. Ich will einfach endlich heiraten.“ Das glaube ich nicht. Ich bin mir sicher, dass Sie Ihren Ehepartner nicht auf diese Weise wählen oder gewählt haben. Stattdessen halten Sie sich wahrscheinlich an bestimmte Richtlinien. Sie werden mit diesem Menschen zusammenleben, also wollen Sie nicht die oder den Falschen wählen.

 

Aber sehen Sie sich doch mal an, wie Networker ihre Geschäftspartner auswählen. Sind sie wählerisch? Nein. Sie nehmen jeden, der atmet, eine Kreditkarte hat, und es ist ihnen ganz egal, ob der/die Betreffende die gleichen Werte, Arbeitsmoral, Wünsche oder Motivationen hat wie sie.

 

Was geschieht dann?

Konflikte, Probleme, kein Wachstum, Aussteiger und grausame Zeiten – statt Spaß am Network-Marketing. Rekrutieren Sie also nicht einfach jeden – seien Sie wählerisch. Und achten Sie darauf, dass Sie beim Rekrutieren selektiv sind. Wenn Sie bei der Wahl Ihres Ehepartners und bei der Auswahl derjenigen, die Sie sponsern wollen, selektiv sind, dann sollten Sie genau wissen, was Sie wollen, bevor Sie sich ans Rekrutieren machen.

 

Ja, das ist das Geheimnis. Beschließen Sie, wen Sie als Geschäftspartner wollen, bevor Sie sich ans Rekrutieren machen. Hier zwei einfache Fragen, die Sie beantworten sollten, bevor Sie sich für eine bestimmte Strategie entscheiden:

 

Frage 1: Wenn ich beschließen sollte, in diesem Gebiet oder dieser Gruppe zu rekrutieren – wollen diese Menschen, was ich zu bieten habe?

Antwort: In meinem Sozialamt gibt es zwei Schlangen. In der einen Schlange stehen diejenigen, die sich ihren Scheck abholen. Sie jammern darüber, wie lange sie rumstehen müssen und welche Fernsehprogramme sie deshalb verpassen. Dieser Schlange werde ich aus dem Weg gehen.

 

Die zweite Schlange besteht aus denjenigen, die ein Bewerbungsgespräch führen wollen. Diese Leute wollen Arbeit. Ich werde in dieser Schlange rekrutieren. Und ja, dort sind Menschen, die wollen, was ich zu bieten habe. Sie wollen eine Chance und nicht mehr Zeit zum Fernsehen. Usw. usf.

 

Frage 2: Wird meine Network-Marketing-Chance zu einem wichtigen Bestandteil ihres Lebens oder wollen sie sich damit einfach nur die Zeit vertreiben?

Antwort: Viele Leute aus der zweiten Schlange wünschen sich definitiv eine Chance. Wenn sie auch nur einen geringen Nebenverdienst erzielen können, wird ihnen das ein größeres Gefühl der Sicherheit geben. Ich bin mir sicher, dass sie fast alles tun, damit sie nicht mehr die Erniedrigung ertragen müssen, um Arbeit zu betteln. Meine Chance wird ein wichtiger Bestandteil ihres finanziellen Lebens sein und wird helfen, ihr Selbstvertrauen aufzubauen. Zweck der Übung ist es nicht nur, die Menschen zu finden, sondern auch sie zum Handeln zu bringen.

 

Tom „Big Al“ Schreiter

www.mlm-training.com