In den vergangenen 16 Network-Karriere Jahren habe ich eine Menge “interessanter Network-Firmen” kennengelernt, bei denen meist die wundersame Geldvermehrung im Network-Marketing versprochen wurde. Schaute man sich die Geschäftsmodelle auch nur einigermaßen nüchtern an, war klar, dass es sich in vielen Fällen nur um Abzocker- Geldvernichtungsmaschinen handeln konnte.
Noch harmlos war die Plastikkarte, die man zu seiner Wäsche in die Waschmaschine legte – um ohne Waschpulver blütenweiße Wäsche aus der Maschine entnehmen zu können. Oder die Energiespirale, die man in der Nähe des Tanks an die Autokarosserie montieren konnte, um 20 Prozent weniger Treibstoff zu verbrauchen.
Nicht harmlos dagegen sind MLM-Krypto-Geschäftsmodelle, die Vertrieblern und Kleininvestoren eine wundersame Geldvermehrung vorgaukeln, bei der die ganze Weltbevölkerung zu Millionären werden könne. Network-Karriere Gastautor Markus Miller, Wirtschaftsexperte und Chefanalyst, warnt regelmäßig vor solchen Geschäften und weißt immer wieder darauf hin, dass die Vertriebspartner persönlich in die Haftung genommen werden können.
Solche Berichte und Warnmeldungen schrecken natürlich die betroffenen MLM-Krypto-Firmen auf und sie versuchen diese durch Drohungen und Anträge auf Unterlassungserklärungen und einstweilige Verfügungen zu unterbinden. Doch davon lassen sich weder Markus Miller noch Network-Karriere Herausgeber Bernd Seitz beeindrucken und prozessieren solche Dinge durch. Die beiden Redaktionsprofis haben bisher noch keinen Prozess verloren.
Doch auch gewonnene Prozesse können wirtschaftliche Risiken mit sich bringen. Die Network-Karriere hatte vor einigen Jahren eine Warnmeldung veröffentlicht, dass ein Network-Marketing Unternehmen kurz vor der Insolvenz steht. Die Firma wehrte sich dagegen mit einem Antrag auf eine einstweilige Verfügung. Bei der mündlichen Verhandlung stand Bernd Seitz alleine vor dem Richter. Die Firma hatte zwischenzeitlich tatsächlich Insolvenz angemeldet und konnte für die angefallenen Gerichts- und Anwaltskosten nicht mehr belangt werden. Network-Karriere hat also den Prozess gewonnen, blieb aber auf den Kosten beider Parteien sitzen.