RINGANA: Umweltfreundliche Idee fürs Klo

Das ist hinreichend bekannt, auch wenn sich nicht alle daran halten: Speisereste, Binden, Tampons und Kondome haben im Klo nichts verloren. Denn dadurch kann die Kanalisation verstopfen und zudem landet dieser "Sondermüll" in der Kläranlage, deren gereinigtes Wasser wieder dem Frischwasser beigemengt wird.

Was allerdings Millionen Menschen nicht wissen: Auch feuchtes Toilettenpapier sollte man nicht ins Klo werfen, weil die Tücher sich nicht abbauen und zersetzen wie normales Klopapier, sondern genauso wie wir sie runterspülen in der Kanalisation schwimmen. Die zum Teil für die Umwelt schädlichen Lotionen und Öle, mit der die Tücher getränkt sind, kommen zudem ins Abwasser und das reißfeste, synthetische Papier verstopft die Kanäle und Kläranlage.

 

Es ist eine ganze Menge an feuchtem Toilettenpapier, das auf diese umweltschädliche Weise entsorgt wird. 2018 haben alleine die Deutschen für 103 Millionen Euro feuchtes Toilettenpapier gekauft. Das sind grob gerechnet 70 Mio. Packungen a 70 Blatt, die in den Kanal wandern.

 

Die RINGANA Gründer Ulla Wannemacher und Andreas Wilfinger, zwischenzeitlich der größte österreichische Kosmetikhersteller für frische, umweltfreundliche und 100 Prozent biologische Produkte, die im Direktvertrieb verkauft werden, haben das Potential an Umweltschutz und Umsatzmöglichkeit erkannt und einen speziellen Schaum entwickelt, der auf normales Toilettenpapier gesprüht wird. Weil keine giftigen Stoffe ins Abwasser kommen belastet er die Umwelt nicht und man kann damit komplett auf Feuchttücher verzichten. Wer hats erfunden? Die Österreicher! Gratulation an RINGANA.