Deutschland 2020: Gute Aussichten für das Network-Marketing-Geschäft

Fast zwei Drittel der Bevölkerung (63%) vertreten die Auffassung, dass mittlerweile die Leistungsgesellschaft die bundesdeutsche Wirklichkeit am treffendsten beschreibt. Die Bevölkerung hat offenbar ein Gespür dafür, was im Berufsleben genauso zählt wie im privaten Bereich: Soziale Anerkennung verdient, wer im Leben etwas leistet.

Insbesondere die junge Generation befindet sich derzeit auf dem Wege zu einer neuen Lebensbalance. Leistung und Lebensgenuss sind für sie keine Gegensätze mehr.

Die befürchtete Leistungsverweigerung der Jugend findet nicht statt. Ganz im Gegenteil:

Die Leistungsorientierung nimmt wieder deutlich zu (1986 34% – 1992: 35% – 1996: 37% – 2003: 42%). Die Leistungssteigerungen der letzten zwei Jahrzehnte lassen auch für die nächsten zehn bis zwanzig Jahre erwarten: Die junge Generation startet durch. Wie nie zuvor in den letzten dreißig Jahren wächst eine junge Generation nach, die sich zunehmend durch Leistung definiert (Prognose für 2010: 45% – 2020: 50%). Statt Unlust an der Leistung heißt es: Mehr Lust auf Leistung.

 

„Die neue Leistungslust ist nicht mehr zentral an Erwerbsarbeit gebunden, kann vielmehr

in allen Lebensbereichen erbracht werden“, so Professor Opaschowski. „Das ist die Zukunftschance für eine multiaktive Leistungsgesellschaft, in der alle etwas leisten und Erfolgserlebnisse haben können.“ Das gesellschaftliche Leistungsprinzip, in der Nach-68er-Zeit höchst frag- und diskussionswürdig geworden, erlebt eine Renaissance.

 

Die Bürger werden Lebensunternehmer. Sie sind bereit, unternehmerische Verantwortung zu tragen – für sich selbst und in der Elternrolle, als Vereins- oder Gemeindemitglied, als Unternehmer am Arbeitsplatz, Freiberufler oder selbstständig Gewerbetreibender.

 

Quelle: Stiftung für Zukunftsfragen

 

www.stiftungfuerzukunftsfragen.de