Alkoholsucht: Wenn es ohne Alkohol nicht mehr geht

Millionen Menschen trinken täglich Alkohol; die Grenzen zum Genusstrinken verlaufen fließend. 2017 beläuft sich die Zahl der Alkoholabhängigen in Deutschland auf rund 3,3 Millionen; die Dunkelziffer wird allerdings deutlich höher geschätzt. Begünstigt wird die Alkoholkrankheit durch den legalen Gebrauch des Suchtmittels und den für Erwachsene nahezu unbeschränkten Zugang zu alkoholischen Getränken. 

So gehört es in geselliger Runde häufig zum guten Ton, gemeinsam ein Gläschen Wein zu trinken, mit Sekt anzustoßen oder sich einen Schnaps zur Verdauung zu genehmigen. Dennoch leidet nicht jeder Alkoholkonsument gleich an Alkoholsucht. Ausschlaggebend für die Sucht sind sowohl die körperliche Abhängigkeit als auch die psychische Abhängigkeit.

 

Wo hört Genusstrinken auf, und wo beginnt eine schleichend zunehmende Alkoholsucht?

Eine Alkoholabhängigkeit entwickelt sich meist harmlos und schleichend. Von der ersten Flasche Bier, dem ersten Exzess, dem gesellschaftlichen Trinken bis hin zum riskanten und täglichen Konsum und der Erkenntnis: „Es geht nicht mehr ohne“. Dieser schleichende Verlauf ist besonders tückisch, denn die meisten Alkoholkranken bemerken die Grenze zwischen dem scheinbar harmlosen Konsum und der daraus resultierenden Sucht nicht.

 

So können erste Anzeichen bereits dann vorliegen, wenn das tägliche Bier beim Essen und Fernsehen einfach unverzichtbar wird oder der Betroffene regelmäßig einige Gläser Alkohol braucht, um sich entspannt und ausgeglichen zu fühlen. Auch ein starkes Unbehagen bei längerem Alkoholverzicht kann auf Alkoholprobleme hindeuten. In all diesen Fällen muss keine Alkoholabhängigkeit vorliegen, jedoch sollte das Trinkverhalten grundsätzlich überdacht werden.

 

Die Network-Karriere nimmt das Thema Alkoholsucht als spezielle Lesernutzen-Aktion in das Titelseiten-Interview der Mai-Ausgabe. Qualifizierte Gesprächspartner sind die Chefärztinnen und der Verwaltungsdirektor der bekannten My Way Betty Ford Fachklinik für Abhängigkeitserkrankungen in Akut- und Rehabilitationsfällen.

 

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