Kein Ort von Traurigkeit

Vicki Sorg, Charity-Botschafterin bei PM-Internationl, hat Kindern im Hospiz Sterntaler mit  einer Spende von 3.295 Euro eine Freude gemacht. Der Ort ist aber dennoch nicht geprägt von Traurigkeit, sondern von Lebenswillen.

Es war einer der herzzerreißendsten Termine, den Vicki Sorg in diesem Jahr im Kalender stehen hatte – immer wieder schossen ihr die Tränen in die Augen. "Zu wissen, dass diese Kinder keine Chance mehr haben erwachsen zu werden ist hart, sehr hart! Vor allem da wir mit unseren Produkten das Ziel verfolgen, Menschen bis ins hohe Alter zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität zu verhelfen", so die Ehefrau von PM-International Gründer und Vorstand Rolf Sorg, "schön, dass wir durch die Spende, trotz aller traurigen Umstände, dennoch zu ein bisschen mehr Lebensqualität in dieser umso wichtigeren Phase beitragen können."

 

Finanzierung über Spenden

Den Scheck über 3.295 Euro aus den Erlösen des PM Family Days im Juli persönlich zu überreichen, war für sie eine Herzensangelegenheit. Nicht zuletzt, da die Mutter der gebürtigen Amerikanerin vor einigen Jahren selbst dem Krebs zum Opfer fiel. "Wir begleiten von der Diagnosestellung über die unterschiedlich langen Phasen der Erkrankung bis hin zur Trauerbewältigung. Unsere "Gäste" sind Säuglinge, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene", so Anthony Foskett, Vorsitzender des Fördervereins "Kinderhospiz Sterntaler e.V.". Kaum vorstellbar - doch leider ist die Einrichtung der Sterntaler eines von nur 14 stationären Kinderhospizen in ganz Deutschland. Dem stehen 40.000 lebensverkürzend erkrankte Kinder und deren Schicksale gegenüber. Das sei ein dramatisches Ungleichgewicht und besonders erschreckend dabei seidie Tatsache, dass diese Einrichtungen ihre so wichtige Arbeit in erster Linie über Spenden finanzieren müssten.

 

Kein Ort der Traurigkeit

Hoffnungslos ist die Stimmung im Kinderhospiz aber deshalb noch lange nicht, wie Linnford Nnoli, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit, aufklärt: "Unsere Kinder wissen sehr oft sehr genau, wie es gerade um sie steht und, dass sie früher als andere "gehen" werden, haben aber daher erst recht den absoluten Willen, jeden Tag mit so viel Leben zu bereichern, wie es nur geht. Das pädagogische Team bietet den Sterntaler-Kindern und deren Geschwister viele Aktionen und Unternehmungen an, die auf große Begeisterung stoßen. Neulich waren Clowns zu Besuch, ein anderes Mal war man gemeinsam einen Tag lang Segelfliegen… Das Haus ist – entgegen der allgemeinen Annahme – kein Ort der Traurigkeit. Hier wird auch sehr viel gelacht und das Kinderhospiz hat sehr viel mehr mit Leben zu tun, als mit dem Tod."

 

Das Thema Tod enttabuisieren

Das Thema Tod ist in unserer Gesellschaft leider immer noch eines der großen Tabu-Themen – im Kinderhospiz Sterntaler können sich die Familien von Kindern mit unheilbarer Diagnose untereinander austauschen und erhalten zudem medizinische wie psychologische Betreuung. "Es ist eine unserer Aufgaben dafür zu sorgen, dass das Thema Tod enttabuisiert wird, da diese gesellschaftliche Berührungsangst mitunter dafür verantwortlich ist, dass sich Eltern und Geschwister-Kinder gerade in der schwersten Phasen ihres Lebens vom Umfeld isoliert und allein gelassen fühlen", so Nnoli, "Wir sollten diesbezüglich viel mehr dem natürlichen Umgang der Kinder mit dem Thema folgen, die sehr eindrucksvoll verinnerlicht zu haben scheinen, dass wir zwar alle eines Tages sterben werden, aber an allen anderen Tagen nicht…und diese anderen Tage wollen sie und ihre Familien nutzen und möglichst freudig erleben."

 

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