Steuern: Es ist ein Geben und ein Nehmen

Nimmt man die Corona Rettungspakete der Bundes- und Landesregierungen zusammen, könnte die Corona-Krise bisher über 1,8 Billionen Euro kosten. Finanzminister Scholz sieht das noch nicht dramatisch: „Wir haben uns vorgenommen, zusätzliche Schulden ab 2023 wieder zurückzuführen“. Seine Idee dazu: Neue Steuern für Spitzenverdiener! Und natürlich gleich ab 2021 eine saftige Erhöhung der KFZ-Steuern für CO2 ausstoßfreudigen Neuwagen.

Insbesondere den Dieselfahrern soll es gewaltig an den Geldbeutel gehen. Der Grundbetrag der KFZ-Steuer wird weiterhin nach dem Hubraum bemessen. Pro 100 ccm zahlt der Benziner 2 Euro, der Diesel 9.50 Euro. Dazu kommt dann ein CO2-Austoß Zuschlag je nach Ausstoßmenge. Die großen Autos, ob Benziner oder Diesel werden nicht nur auf der Autobahn, sondern auch bei der KFZ-Steuer mit bis zu 50 Prozent Mehrkosten erster Sieger sein.

 

Da dürfte sich einiges aus den Taschen der Autofahrer in die Staatskasse umschichten. Die Fahrer von Elektroautos müssen sich nicht über höhere KFZ-Steuern ärgern. Sie sind weiterhin von dieser Steuer befreit. Ob deswegen mehr Elektroautos auf unsere Straßen kommen, wird sich zeigen.